Ihre Minergie-Kennzahl der gemessenen Werte überschreitet den Planwert nur leicht oder unterschreitet diesen sogar. Das bedeutet, dass Ihr Gebäude und das Nutzerverhalten den Planwert entsprechen. Es ist keine Handlung nötig.

Die Minergie-Kennzahl (MKZ) ist eine energetische Gesamtbewertung des Gebäudes. Der flächenspezifische und gewichtete Endenergiebedarf wird dabei der Eigenproduktion gegenübergestellt. Die Gewichtung des Endenergiebedarfs erfolgt anhand der nationalen Gewichtungsfaktoren. Bei der Eigenproduktion wird der Eigenverbrauch mit 100% und die Netzeinspeisung mit 40% gewichtet.

Ihr Gebäude verbraucht nur geringfügig mehr oder sogar weniger Heizwärme als geplant war. Das bedeutet, dass Ihr Gebäude über ein effizientes Heizsystem verfügt und die Heizung richtig eingestellt ist. Es ist keine Handlung nötig.

Die Heizwärme zeigt die genutzte Wärmeenergie, die benötigt wird, um das Haus über ein Jahr zu heizen.

Der elektrische Gesamtverbrauch liegt im geplanten Bereich oder sogar darunter. Das bedeutet, dass Ihr Gebäude gut betrieben wird und derzeit keine Handlung nötig ist.

Der elektrische Gesamtverbrauch ist die Summe des elektrischen Verbrauchs (Beleuchtung, Geräte, Gebäudetechnik) , der für den Betrieb des Gebäudes benötigt wurde.

Sie produzieren weniger Energie als geplant. Überprüfen Sie die Anlage gegebenenfalls auf Verschmutzung und Verschattungen oder nicht funktionierende Module.

Die elektrische Gesamtproduktion zeigt an, wie viel elektrische Energie ihr Gebäude innerhalb eines Jahres produziert.

Der Energieverbrauch Ihrer Wärmepumpe liegt im geplanten Bereich oder ist sogar tiefer als geplant. Das deutet, dass das Gerät effizient betrieben wird. Es ist keine Handlung nötig.

Der elektrische Verbrauch der Wärmepumpe gibt an, wie viel elektrische Energie die Wärmepumpe braucht, um die benötigte Wärme bereit zu stellen.

Ihre JAZ ist nur leicht tiefer oder sogar höher als im Planwert. Das bedeutet, dass Ihre Wärmepumpe effizient arbeitet und Sie damit effizient Wärme produzieren. Es ist keine Handlung nötig.

Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe gibt das Verhältnis zwischen dem elektrischen Energiebedarf und der damit produzierten thermischen Nutzenergie an. Sie ist ein Mass für die Betriebseffizienz der Wärmepumpe.

Der Deckungsgrad Ihres Energieverbrauchs durch die Eigenproduktion liegt leicht unter dem geplanten Wert. Verfolgen Sie die weiteren Entwicklungen und kontaktieren Sie ggfs. einen Energieberater.

Dieser Wert zeigt, ob der Energiebedarf des Gebäudes (Heizung, Warmwasser und Stromanwendungen) durch die Eigenproduktion ihrer PV-Anlage über ein Jahr gedeckt wird.

Ihr Elektroeinsatz hat einen unplausibel tiefen Energiebedarf. Stellen Sie sicher, dass die Energie richtig erfasst wurde und es sich nicht um einen Messfehler handelt.

Der Elektroeinsatz Warmwasser gibt an, wie viel Energie der rein elektrisch betriebene Zusatzheizstab für die Warmwassererzeugung benötigt.

Ihr Warmwasserverbrauch liegt im geplanten Bereich oder sogar tiefer. Das bedeutet, dass Sie weniger Warmwasser als der Standardnutzer benötigen resp. in Ihrem Gebäude wenige Bewohner leben. Ein solch tiefer Wert kann auch durch Leerbestände im letzten Jahr entstanden sein. Es ist keine Handlung nötig.

Der Warmwasserbedarf gibt an, wie viel Wärmeenergie für die Nutzung des Warmwassers benötigt wird. Dieser Wert beruht auf einem Standardwert und ist sehr stark vom Nutzerverhalten abhängig.

Ihr Eigenverbrauchsgrad liegt im geplanten Bereich oder sogar darüber. Das deutet auf ein optimiertes und gut abgestimmtes Verhältnis zwischen Produktion und Verbrauch hin.

Der Eigenverbrauchsgrad gibt an, wie viel des von der Photovoltaik-Anlage erzeugten Stromes direkt selbst verbraucht werden kann. Ein hoher Eigenverbrauchsgrad ist ein guter Indikator für einen klimafreundlichen und wirtschaftlichen Betrieb Ihrer Photovoltaikanalage. Beträgt der Planwert 20%, dann wurde mit einem Standardwert gerechnet und daher weniger aussagekräftig.

Der Autarkiegrad liegt im Bereich des geplanten Wertes oder sogar darüber. Das bedeutet, dass Eigenverbrauch und Gesamtverbrauch gut aufeinander abgestimmt sind. Es ist keine Handlung nötig.

Der Autarkiegrad gibt an, zu welchem Anteil der zeitgleiche Gesamtverbrauch durch die Eigenproduktion gedeckt werden kann und somit, in welchem Masse das Gebäude autark (unabhängig) vom Stromnetz ist.